Der Standort Stein ist aufgrund seiner Nähe zum Sisslerfeld und der verkehrstechnischen Erschliessung eine gute Wahl, die von der FDP bereits in der Anhörung favorisiert wurde. Bestehende Schulraumkapazitäten sind konsequent zu nutzen, bevor weitere kostenintensive Infrastrukturbauten in Angriff genommen werden. Die FDP begrüsst, dass die Kompensation der Fruchtfolgeflächen für die Realisierung des neuen Schulstandortes bereits vorsorglich detailliert abgeklärt wurde.
Rheinfelden bleibt wichtiger Schulstandort
Die seitens der Stadt Rheinfelden angestrebte gemeindeübergreifende Lösung mit Möhlin kam bei den Vorabklärungen leider nicht zustande. Für das Fricktal wäre auch dies eine durchaus geeignete Variante gewesen. Mit seiner grossen Volksschule, dem Berufsbildungszentrum, der Berufsfachschule Gesundheit und Soziales und weiteren Bildungsangeboten ist Rheinfelden nach wie vor ein wichtiger Schulstandort. Für die FDP Aargau ist klar, dass dies auch so bleiben muss.
Die Zeit ist knapp: Übergangslösungen müssen schnell realisiert werden
Die FDP fordert den Regierungsrat auf, seine Planung in Bezug auf die Übergangslösung für die Zeit bis zur Inbetriebnahme des neuen Standortes zeitnah in Angriff zu nehmen. Denn bereits ab 2025 werden keine Schülerinnen und Schüler aus dem Aargau im Kanton Baselland aufgenommen und es müssen im Aargau entsprechende Angebote bereitgestellt werden. Für diese Übergangslösungen sind neben der Inbetriebnahme von Provisorien im Fricktal auch die Optimierung der Auslastung der bestehenden Kantonsschulstandorten in Betracht zu ziehen.
Suzanne Marclay-Merz, Grossrätin, Ressortleiterin Bildung, Kultur und Sport: «Es ist wichtig und richtig, dass der Regierungsrat einen Standortentscheid für die neue Mittelschule im Fricktal getroffen hat. Stein ist aufgrund seiner Lage und Erschliessung gut geeignet. Die eigentliche Arbeit fängt jetzt aber erst an. Es gilt nun, die Realisierung des neuen Mittelschulstandorts rasch voranzutreiben und parallel Übergangslösungen ab 2025 zu erarbeiten. Die Zeit drängt!»
Weitere Auskünfte:
Suzanne Marclay-Merz, Grossrätin, Ressortleiterin Bildung, Kultur und Sport, Tel. 076 377 30 05
Sabina Freiermuth, Grossrätin, Parteipräsidentin, Tel. 079 333 51 78